Kulturtag 2019

Liebe Freunde des Kulturtages!
Es war, obwohl das Wetter nicht mitgespielt hat, einfach total, absolut phantastisch, Wahnsinn.
Hierzu haben alle beigetragen, die Musiker, die bildenden Künstler, die Gäste, die vielen Helfer, die aufgebaut haben, das Essen gekocht und ausgegeben, die das Geschirr geschwaschen, die die Toiletten geputzt, den Kuchen gebacken, den Kaffee gekocht,  und nicht zuletzt der Mann am Mischpult Lukas, der durch Sachverstand, Freundlichkeit und Verständnis für die Musik auffiel, aber vor allem Rolf, der Gastgeber, Ideengeber und Urheber des Kulturtages, der hier im Dauereinsatz für den Kulturtag ist.
Als wir Anfang des Jahres mit der Organisation anfingen, wussten wir nicht, ob es uns gelingen würde, ein gutes, ein anspruchsvolles Programm zu gestalten, welches an die Kulturtage der vergangenen Jahre anknüpfen und ihn weiterentwickeln könnte. Dass es gelang, haben wir auch den vielen vielen Musikern zu verdanken, die bereit waren, praktisch ohne Gage aufzutreten.
Wenn uns nicht der Himmel auf den Kopf fällt, werden wir auch 2020 einen Kulturtag Oberscheid organisieren.
Wir bringen unseren eigenen Enthusiasmus mit und bauen auf Euer Vertrauen. Danke an Euch Alle.
Manu Loius
Sa.20:30
Seine Musik reicht von Dance Hits bis zu Balladen und kurzen Instrumentals.
Die tanzbaren Stücke werden vom straffen Groove automatischer Synthesizer und Hip-Hop-Rhythmusgruppen gesteuert. Das ist lustig, funky, aber auch unruhig suchend.
Die Balladen und kurzen Instrumentals erinnern an Lyrik des 20. Jahrhunderts und bildet einen Kontrapunkt zum computergenerierten Tanz.

Doppelplus – Improvisation
Sa.18:30
Doppelplus sind:
Konrad Döppert - synth.;
Brigitte Küpper - voc., instant poetry, Posaune;
Andy Flick - Kaossilator (weird noises), darbouka, voc.(fx);
Wolfgang Simons - E-Gitarre, Saxophon;
Christian Barthold - fretless bass, E/A-Gitarre, live-loopings;
Friend and guest musician : Wilfried Hanrath – bass/fx.

2004 auf Initiative von Wolfgang Simons gegründet, 2015 in dieser Besetzung wiedergeboren.

Doppelplus ist:
ein Sextett, das nonidiomatisch Musik macht, für das Jetzt und Hier, in Zeit und Raum freisetzt,
was da ist -in Echtzeit, für Euch.
Avantmusik, ohne vorgegebene Form, ohne Erwartung, ohne einen anderen Zweck als den des Tuns, spontan und aus dem Augenblick geschöpft, situationsbedingt offen, flüchtig und vergänglich.
 
70 Jahre nach Erscheinen von Orwells 1984, 35 Jahre nach 1984, lassen wir - von unserer Geschichte und unseren Geschichten geprägt - die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse zu und  wieder los.
 
Unsere Sprache, gewoben aus Klang und Wort, ein Rohstoff, verfeinert und unzensiert.
 
Change positions and awareness takes on new forms
 

MURX 
Sa. 10:30
Unsere "Rock-Haus-Band":
Matthias Henry - Guitar
Axel Cromberg - Guitar
Alex Bald - Guitar
Rolf Hillebrand - drums
Achim Hahne - Bass

Man weiß nie was für ein murx rauskommt - es gibt gewisse patterns oder riffs die mit Improvisation verbunden werden - es gibt auch Stücke die immer wieder anders interpretiert werden - na ja - murx eben ....,

Double Double Triple Bass
Fr. 20:00
Georg Frangenberg - Kontrabass
Iouri Grankin - Stimme
Sebastian Schaffmeister - Kontrabass
 
Zwei Kontrabässe und eine Stimme für intuitive Musik

Sie improvisieren ein Spiel mit drei Bässen und untersuchen die
Möglichkeiten des Instrumentariums. In immer neuen Verhandlungen
formulieren sie Gemeinsamkeit und Unterschied, gehen sich aus dem Weg
und kleben aneinander, sind gar nicht und dann wieder eindeutig "Bass",
beziehen Position und lösen sie auf.
 
Georg Frangenberg
ist und war improvisierender Bassist bei Beton, Spoonful, Bassdezernat
und Fraschpettecon. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit
Klangereignissen im Spannungsfeld zwischen Plan und Zufall. Er kuratierte
u. a. die erfolgreiche interaktive Wanderausstellung "Schon gehört?" und
wirkt als Initiator, Organisator und Moderator der jährlichen
"Sommersession" für improvisierte Musik im "Vier Linden".

Iouri Grankin
Der stilistisch vielseitige Sänger russisch-ukrainischen Ursprungs
beschäftigt sich ausgehend von der Vokal-Jazz-Tradition heute vor allem
mit freier Improvisationsmusik. Iouri zeichnet sich durch Sinn für Stil,
präzise Akzente und Basslinien, solistischen Einfallsreichtum und sein
Temperament aus. Mit seinem großen Stimmumfang versteht er es,
spielerisch tonale Fragmente zu facettenreichen Melodien zu erweitern.
Mitglied bei VocColours, Klang Drang Orchester, Phil Minton Feral Singers
- Polyfolie, Wuppertaler Improvisationsorchester und Semikolon.
 
Sebastian Schaffmeister
Der Kölner Kontrabassist ist aufmerksamen Düsseldorfer
Improvisationsfreunden etwa durch Gastspiele der Bands Wündertüt,
Ratterplasma und Fraschpetteccon bekannt.
 
Video
cMichael Jordan
Dadsphonkey – Christian Padberg
Fr.17:30
solo-a-capella-loop-improvisations
Ausschließlich a-cappella entwickelt er live mit seiner Loopmachine vielstimmige Songs und Klangbilder zwischen Jazz, Klassik, Funk, Soul, Weltmusik, Folklore, Pentatonik und Pop. ALLES ist grundsätzlich improvisiert

Yaw Momo WW – Werner Wevers
In der Bar:
klassische Balafonmusik und Improvisation
Den Namen „Yaw  Momo“ (der Donnerstag geborene Momo) hat Werner Wevers von den Mitgliedern des Kalifi Dance Ensembles bekommen, als er 1986 als Schüler, Roadmanager, Driver und Soundmixer dem Ensemble beitrat. Er hat das Ensemble bis 1990 auf seinen Europatourneen begleitet. 1988/89 hat er die Winterpause mit dem Ensemble in Ghana verbracht.
Jeff Silvertrust
In der Bar:
One Man Band
Jeff pflügt mit viel Humor durch die Popgeschichte und präsentiert seine ganz speziellen Versionen bekannter Titel.

http://www.jeffsilvertrust.com/video/2002.html
The Cry
Sa.15:00
Avantgarde
Axel Petry – Saxofone
Hartmut Dicke - Saxofone
Thomas Armin Reddig – Gitarre
Guido Conen – Schlagzeug
Mary-Noele Dupuis – Stimme, E-Bass
XTRONT & Ben
Fr. 21:00
Xtront spielt seit 1991 Detroit Techno, Chicago House, Acid und Dub Techno.
Ausgestattet mit Drumcomputer, Sequencer, Synthesizer, Sampler und Effektgeräten spielt er Laptop-freie Livesets.
Gemeinsam mit dem Electroniker Ben wird es eine Session geben.

Underground - Kellergeister!


Der diesjährige "Tiefpunkt" des Kulturtages wird von Martin Pozdrowicz gestaltet. Er nutzt den tiefsten Punkt (Keller), zu spontanen Improvisationen mit vorab an der Erdoberfläche abgegriffenen Festival-MusikerInnen.
Dabei steht für ihn die Frage im Zentrum: Gibt es noch Kellergeister in den Schwechheimer Gewölben?
"Zuletzt habe ich eine Flasche zu Sylvester 1974 getrunken."
Lasst Euch überraschen, er tut es auch.

Martin Pozdrowicz trommelt seit 2011 als Dauergast in Oberscheid (Passierzettel, Mushroombrothers, HAU, Gustav-Kunst-Trio, Gunst Duo).
Er lässt sich nicht abwimmeln, da er behauptet, bei einer Tombola ein lebenslanges Kulturtag-Gastrecht gewonnen zu haben.

Es ist eng. Die Zuhörer müssen sehen wo sie bleiben.
Deine Muttar

Sa. 12:30
"Deine Muttar" macht Punkig Funkige Musik ohne Gesang zum Tanzen.
Elias, Jonas und Malte.
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TRITETT

So. 10:45
Seit Jahren brauen TRITETT in vielen lustvollen Stunden eigene Echtzeit-Musik zusammen, die in der Freiheit der Unschärfe gedeiht. Diese Musik rechtfertigt sich nicht. Sie gehört dahin, wo sie gespielt oder gehört wird. 

Auch in der neuen Formation, zu der sich Gernot Bogumil Taschentrompete/e-bass, Dirk Schuwerack drums, Stefan Nordbeck bass,  Kai Winter Altsaxophon und Karl Krützmann  Gebläse zusammengefunden haben, bringt jeder der vier Musiker seine musikalische Geschichte in das Spiel ein und entwickelt es zu einem unverwechselbaren Sound.
TRITETT spielt Free Jazz und Frei Improvisierte Musik
TRITETT sind  just in time
https://tritett.bandcamp.com/album/kulturtag-oberscheid-2018
CLARA ZORN

Sa.11:30

wir haben den verhältnissen gekündigt / sie waren falsch

Musik mit
Melanie Kleinsorg - fl
Gernot Bogumil - tr
Dr. Borg - eg
Thomas Armin Reddig - dr

Marina Linares
Installation - Von der Fläche in den Raum
Sa. 19:30
Das Kunstschaffen von Marina Linares ist vielfältig und bezieht neben verschiedenen Bildmedien auch andere Künste mit ein. Einige Projekte bewegen sich zwischen Bühnenkunst und Performance, verbinden Klänge und Sprache, Aktion und Bühnengestaltung. Für Gruppenprojekte konzipiert sie experimentelle Dramaturgien, die Gattungen verschmelzen. Ob Bühnen- oder Bildkunst, gemeinsam ist dem Schaffen die konzeptionelle Arbeit mit dem Raum: Angefangen mit Malerei, fand die Künstlerin bald zur dritten Dimension, in die sie neben Plastiken und Objekten auch ursprünglich flächige Bildmedien wie Malerei, Zeichnung und Schriftbilder integrierte und als räumliche Gebilde auffasste.
In Ursprung Natur – ohne dich sind wir nicht nutzt Marina Linares den Naturraum im Garten des Festivalgeländes; die Installation wird Basis für ihre Performance. Beides entsteht vor Ort und für den Ort, in und für die Natur. Die Künstlerin schafft eine kontrastreiche Szenerie: auf der einen Seite lebendige Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt mit filigranen Blüten und Vogelnestern zwischen Bäumen und Sträuchern – auf der anderen Seite Abholzung und Beschneidung gemäß der Bearbeitung durch das Grünflächenamt. Wie soll buntes Leben sich entwickeln, wenn alles kontrolliert, normiert und reduziert wird? Wo bleibt der Mensch und die Kultur?
Electric Birds: VocColours Plus Matthias Kaiser & Joker Nies 

So.15:00
Eine Reise durch die weiten Dimensionen zwischen Naturstimme und Elektronik
Das ursprünglichste und unverstellteste akustische Instrument ist die Stimme. Die Vermittlerfunktion der involvierten Instrumente Violine und Elektronik eröffnet die Möglichkeit für spannende, grenzüberschreitende Verknüpfungen. Die geräuschhaften Anteile in der improvisierenden Stimme wiederum können der Mittler zwischen natürlichem und künstlichem Instrumentenklang sein. Die Elektronik entdeckt ihre Natur. Experimente mit der Zuschaltung der Stimmen an die Elektronik sind ebenso möglich wie unterschiedliche Kombinationen des vorhandenen Klangmaterials. Der Erfindungsgabe sind keine Grenzen gesetzt.
 
VocColours
Norbert Zajac, Brigitte Küpper, Gabriele Gala Hummel, Iouri Grankin - Stimmen
Vier Improvisations-Stimmkünstler haben sich durch ihre gemeinsame intuitive Erforschung der verschiedenen Ausdrucksformen der archaischen menschlichen Stimme in Auseinandersetzung mit verschiedenen Stilistiken, Stimmtraditionen und musikalischen Kulturen zusammengefunden. Dabei entstehen Gratwanderungen zwischen Harmonie und Reibung, Widerstände, überraschende Komik und Momente der Verschmelzung der sehr individuellen Stimmen zum einem die Individualität überschreitenden Klang, einem Instrument mit „vier Köpfen“. Das geneigte Publikum empfindet die Musik von VocColours u.a. als eine musikalische Reise oder auch als „Musik zu einem inneren Film“.
https://www.facebook.com/VocColours/
 
Matthias Kaiser
, Violine, präp. Violine
Matthias Kaiser, Köln, spielt seit Anfang der 80er Jahre frei improvisierte Musik, was zur Entwicklung erweiterter Spieltechniken mittels Präparation und elektroakustischer Mittel führte.
Langjährige Zusammenarbeit mit Musikern u.a. der Wiesbadener Improvisationsszene, Teilnahme am Human Noise Congress I und II. Mitglied im WIO – Wuppertaler Improvisationsorchester und diversen Ensembles.
http://kaiserandsound.com/
 
Joker Nies, Electronics
Joker Nies, Köln, experimentiert als Musiker, Toningenieur und Fachjournalist seit Anfang der 80er-Jahre mit allen Arten elektronischer Klangerzeuger für Live-Improvisation und Sound-Design. In den letzten Jahren entstand eine wachsende Anzahl modifizierter oder selbstentwickelter elektronischer Klangerzeuger, die eine stark erweiterte Palette originärer Klänge hervorbringen.
Seine selbstgebauten und modifizierte elektronischen Instrumente sind für eine expressive, performante Spielweise optimiert. Als Elektrosapiens und Wellenleiter geht er unvorhersehbare Verbindungen ein. Offene Schaltkreise, Black-Boxes und natürlich Kabel, Kabel, Kabel bestimmen das Bild. Seine musikalischen Aktivitäten verfolgen oft einen improvisatorischen Ansatz, was aber seine Beteiligung an kompositorisch strukturierten Projekten mit Gruppen wie Hübsch8, REALTIME-RESEARCH, QUANTUM QUASI Dance Performances, Suguru Gotos Net-Body Project, DIE SCHRAUBER,  WIO - Wuppertaler Improvisations Orchester, Duo mit Anna Homler usw. nicht ausschließt.
http://www.klangbureau.de/Studio/Joker.html
 
Videos:
VocColours:
https://www.youtube.com/watch?v=V57GGKOTVvA
https://www.youtube.com/watch?v=GpB8Y5d35pM&t=2220s
https://www.youtube.com/watch?v=YR4snhcv5f8
https://www.youtube.com/watch?v=FQqo1WcWmZE
 
Joker Nies:
https://www.youtube.com/watch?v=9DUK1baYNn8
https://www.youtube.com/watch?v=uampPQURNGY
https://www.youtube.com/watch?v=iW-Z8S26tnI
 
Alle bei WIO
https://www.youtube.com/watch?v=31n8ACZNBFE
 C  Peter Harbauer
Daniel Brandl

Fr.18:30
Daniel Brandl (*1983) wurde in eine Musikerfamilie geboren und so wurden ihm im zarten Alter von 3 Jahren schon „Cello Finger“ von seiner Großmutter und späteren Lehrerin attestiert. Mit 13 Jahren entschloss er sich auch noch Gitarre hinzuzunehmen und mit Ende 20 entdeckte er seine Liebe zum Gesang und Komponieren. Er studierte Musik an der Hochschule der Künste in Arnheim und später in Dortmund Kulturanalyse und Kulturvermittlung. Jazz- und Popmusik sind dabei immer seine beiden großen Lieben geblieben.Im Jahr 2013 legt er sein ersten Album Solo I vor, gefolgt von Solo II im Jahr 2016. Solo I entwickelt die Idee eines Solo Konzepts für Jazz-Cello, Solo II führt diese Idee fort. Dabei geht es thematisch um das Zurückkehren zu ursprünglichen Ideen, aufgenommen in der Christuskirche in Bochum erzählen auf Solo I und II die verschiedenen Stücke von meditativ anmutenden Traumszenerien, musikalischen Flugmanövern und Melodien, die sowohl glitzernd wie mitreißend als auch traurig oder tanzend, aber jederzeit eindrücklich nachklingen.Daniel Brandl ist auch als Komponist für verschiedene Musiktheaterprojekte tätig. Mit Michaela Kuczinna (Regie) entwickelte er Musik für Don Quijote am Prinzregenttheater Bochum und für Nichts. Was im Leben wichtig ist. am Stadttheater Oberhausen. 2016 komponierte er für die Tanztheaterproduktion Übergang im Theater am Gleis in Winterthur die Musik und ging damit auf eine kleine Tour durch die Schweiz.
Sich solo auf eine Bühne zu begeben, mit nichts als dem Cello und vielleicht einem Computer ist die größte musikalische Herausforderung, denn es gibt keinen doppelten Boden und nichts hinter dem man sich verstecken könnte. Mit nur dem Instrumentalisten als Medium zwischen Musik und Zuhörern, kommt ihm die größte Bedeutung zu.
Die Herausforderung nehme ich gerne an und versuche sie mit möglichst viel Einfühlungsvermögen und Witz auf der Bühne zu meistern.

Hier geht's zur Webseite:

Hier geht's zu seiner Musik auf Konsere
https://soundcloud.com/daniel-brandl-music/sets/solo-in-a-library
https://www.youtube.com/user/DanielBCello
https://www.youtube.com/watch?v=vU8-ENwA50A
https://www.youtube.com/watch?v=xsGB5-Y2LGM

Die Drei - Uwe Juchum, Kai Winter, Dirk Friedrich
DREI

So.17:15
Uwe Juchum (Bassklarinette)
Kai Winter (Altsaxophon)
Dirk Friedrich (Chromatische Mundharmonika)

Wie so oft steht man ein wenig ratlos vor der Aufgabe, zu beschreiben, wofür es kaum Worte, dafür aber viel Klang gibt. Oder genauer: Improvisation vom Feinsten.
"Offener Jazz, authentisch, ohne Netz und doppelten Boden, kreieren DREI in spannender Instrumentierung improdesken Sound, stets eigenwillig und dicht. Permanent auf dem Weg seiend, echtzeitmusikalisch, dem Gespür überall hin folgend." schreibt z.B. https://djaezz.de/Termine/drei-improv-jazz-mit-juchum-winter-friedrich

Uwe Juchum ist Stammgast auf dem Kulturtag und wir freuen uns sehr, ihn, diesmal mit Kai Winter und Dirk Friedrich, begrüßen


https://www.youtube.com/watch?v=NctjhrVxaOM
https://www.youtube.com/watch?v=8lVaMQCijdI
KrautX

Sa.17:00
Das Projekt KrautX ist eine Vereinigung Oberhausener und Berliner Musiker die sich seit Jahren kennen und immer wieder zu besonderen Konzerten treffen.

Das Projekt KrautX nahm im Jahr 2017 in Berlin Gestalt an. Im Dezember 2017 luden Volker Lankow und Bernhard Wöstheinrich den Klangmaler Jörg Hüttemann zu einem öffentlichen, musikalischen Treffen in Berlin-Kreuzberg ein. Dieses Konzert inspirierte die drei Musiker dazu, weitere Gigs zu machen und das Projekt weiter zu entwickeln, Weitere Musiker kamen hinzu, spielöten zusammen, traten zusammen auf.(u. a. Holger Teuber, Uwe Schaale, die Tänzerin Bettina Boost, Bernhard Wöstheinrich, Volker Lankow, Jörg Hüttemann.)
Am 17. August 2019 ab ca. 17 Uhr wird das KrautX Projekt mit 3 Musikern auf dem Kunstfestival in Oberscheid auf dem Kulturtag zu hören und zu sehen sein.

Jörg Hüttemann (Electronics)
Jörg Hüttemann, der Klangdesigner aus Oberhausen, wird an der Klaviatur seiner Synthesizer die für ihn typischen, unverwechselbaren Loops und Sounds programmieren. Bei seinen vielfältigen Musikprojekten der letzten Jahre erscheint die künstlerische Arbeit von Hüttemann immer wieder in neuem Licht, je nach dem wie die aktuelle Besetzung der jeweiligen Band gewesen ist. Doch überall bleibt jayAge der unverwechselbare Tüftler..

Holger Teuber (Percussions, Bougarabou)
Holger Teuber wurde 15 Jahre lang von dem Großmeister Bacary Ole Diedhou (le roi de Bougarab) in der Kunst des Bougarabou -Spiels unterrichtet. Nach dem Tod des alten Meisters wurde Holger Teuber zum neuen Meister. Holger Teuber spielte Percussion mit Formationen wie Kaya Project (Dakini Festival 2017, Rumänien), Star Sound Kontinuum feat. Irina Mikhailowa (BOOM 2016, Portugal; Dakini Festival 2017, Rumänien), Psy-O-Chestra (Tanztempel BOOM 2016), oder -Z- (Alpha + Antagon) in Berlin 2017…

Volker Lankow (Soundscapes, Electronics, Percussions)
Begann das Percussionspiel im Jahre 1976, lebt seit 1979 in Berlin. Volker Lankow spielte in verschiedenen Formationen, in verschiedenen Stilrichtungen. Seit 1994 ist er in der Freiburger Psychodelic/Kraut-Formation Father Ed, mit der er heute noch gelegentlich zusammentrifft. Nach einer 14jährigen "Feld"-Arbeit mit Ärzte ohne Grenzen spielt Volker Lankow heute in Berlin u.a. mit Tangram Projekt, Kreuzberger Polyphonie-Projekt, KrautX. Zudem kollaboriert er immer wieder mit anderen Musikern, wie David Rothenberg, Michael Brückner, Thomas Tommy Betzler, Bernhard Wöstheinrich, Leander Reininghaus, Michael Peters, Hans-Dieter Schmidt, Mats Hedberg, Wolfgang Seidel etc.
 
Hier geht's zu diversen Klangdateien, Videos und Webseiten.

https://www.youtube.com/watch?v=Q0zcFw1b5BI
https://redundantrocker.wordpress.com/2018/05/17/release-kraut-x-project-live-at-subsol-duesseldorf/
Members of Missiles plus Extension

So.12:00
Die Adam Noidlt Missiles wurden von Frank Köllges 1999 als Profi-Ensemble in der Nachfolge der Adam Noidlt Intermission gegründet. Aufnahmekriterium war eine zehn minütige Solo-Improvisation von meisterschaftlicher Qualität. Bei den monatlich stattfindenden Treffen und Konzerten wurden die wichtigen „Steuerzeichen“ für gemeinsame konzertierte Aktionen trainiert. Darunter fallen dynamische Zeichen, Tonhöhenzeichen (absolute Tonhöhen und relative Tonhöhen), rhythmische Zeichen uvm. Aus diesem Klangkollektiv ging nach Köllges Tod die Arbeit und Forschung weiter, aufbauend auf lange Jahre gemeinsamen Schaffens.
Künstlerisch und musikalisch verantwortlich sind nun alle "members" im Kollektiv. Sie sind nicht immer einer Meinung, ziehen aber an einem Strang.
Derzeit - Stand: März 2018 - sind die Missiles
Adam, Tom – Stimme
Ames, Anke – Bratsche
Bogumil, Gernot – Pockethorn, Bass
Borch, Roland – Posaune
Brüning, Andreas – E-Gitarre
Dicke, Hartmut – Tenorsax
Göllmann, Robby – Altsaxophon
Jansen (Peter Padlt) Mike (Michael) – Flügel
Kohlmetz, Valerie – Perkussion, Electronics
Kramer, Viola – Electronics, Stimme
Matzerath, Lukas – E-Gitarre
Prömm, Angelika – Violine
Rieger, Gerd – Altsaxophon
Schloßherr, Ralf – Drums
Schieffer, Achim – Tenorsaxophon – ab Aachen, DADA-Festival
Schmalenberg, Nadja – Spirit, Stelzen, Gesang
Willi Strack – Perkussion
Terbach, Johannes – Spirit Stelzen
Thomas, Christina – Kunst, Performance
Weber, Rainer – Klarinetten
Radan –  Performance, Kunst

aber Gäste kommen gerne dazu.

hier geht's zu ihrer Webseite:
https://membersofmissiles.wordpress.com

hier geht's zu Konzerten, u.a. auf dem Kulturtag Oberscheid 2017
https://www.youtube.com/watch?v=c7IgdyEmhoQ
https://www.youtube.com/watch?v=4M-AXJ8BIA8&list=PLVWiCA5JIoY8uBdIEDx_ZP9ORqY4OU95r
Adam Noidlt Missiles beim Auftritt Kulturtag Oberscheid 2018
Gala Gabriele Hummel, auch genannt "Göttin Gala".

So.16:15
Aber was macht sie? Die, die sie kennen, wissen, dass man das nicht beschreiben kann. Weil man hierzu in ein Paralleluniversum versetzt wird. Eines, in dem wir, das ist mein Gefühl, alle schon mal waren. In unseren Kindheitstagen nämlich. Sie selbst schreibt:
"Mein Lebenselixier als Schlagzeugerin, Wort-Akrobatin, Vokalistin und darstellende Künstlerin ist das Spiel mit Worten, Klängen, Rhythmus und mit dem Publikum. Als Auftragsdichterin erhalte ich bisweilen sogar Aufträge aus einer anderen Welt! Dann küsst mich meine Muse und schenkt mir überraschend Texte, Musik und Stoff zur Improvisation. Poetisch, nachdenklich, kritisch, wild, witzig und herrlich schräg - alles ist mit dabei."
Aber auch das ist noch untertrieben. Aufmüpfig, anarchisch, hintersinnig, vielschichtig, fallen mir noch dazu. Und auch das ist weitem nicht genug, um ihrem Treiben gerecht zu werden


Underdog Diva – Garage Glam Rock

Sa.16:00
Als Schlagzeugerin tritt sie mit Mark Spark an der Gitarre auf
https://soundcloud.com/underdogdiva/got-nothing-to-do


Darüber hinaus mischt sie auch bei den VocColours mit, die für sich allein schon ein improvisiertes Klang-Universum verlebendigen.
Hier geht's zur Webseite

zu einigen Beispielen ihres Treibens


Bernd Hagemann

Auch Bernd war in der Vergangenheit schon bei uns zu Gast.
2017 präsentierte er zusammen mit Oliver von Klösterlein seine "Sonic Sculptures".
Klanginstallationen, lebendige Skulpturen, die Geräusche produzieren. Das Produkt entzieht sich sprachlichen Umschreibungenn: Klangfragmente, Soundstrukturen, maschinellen und menschlichen Ursprungs, filigrane Klanggeräuschwerke, sensible Klangkunstwerke mit maschinellem Mensch-Interface, alles davon und doch viel mehr.

Auf Gesichtsbuch hat er eine Einladung zum Kulturtag veröffentlich:
https://www.facebook.com/100007635375049/videos/2390273537903802/
Sonische Skulpturen - Mikado Reaktor - illuminierte Objekte - psychedelic - extrem verstörend - NEO DADA maybe - URZEITLICHE KULTE - Grillenzirpen -----

Wir sind gespannt was uns da erwartet.

Aber Bernd ist vorwiegend in der bildenden Kunst unterwegs: Malerei, Installationen, Illustrationen, Grafik.
Stephane Manou
geboren in Douai ( France ) lebt und arbeitet heute in Koblenz.
Zentrales Motiv in seinem Oeuvre ist vor allen Dingen der Mensch.
Nicht zuletzt treffen sich hier oftmals Figuration und Abstraktion und verbinden sich zu neuem künstlerischen Ausdruck.
Auch als Porträtmaler ist Stephane Manou tätig.

"Kunst heißt, nicht zu wissen, dass es schon eine Welt gibt, und eine zu erschaffen." (Rainer Maria Rilke)

Rainer Wieczorek – Künstler * Soziologe * Dadasoph

Mit der Botschaft, dass doch die manierliche Ängstlichkeit und Faulheit zum Protest aufhören möge und wir wieder um eine soziale Gerechtigkeit streiten und kämpfen.

Agit ist mein Sprechen mit Ihnen in Begriffen, Metaphern, ganzen Sätzen, sprechenden Bildern, im Tanzen, Singen, Spielen, um zu werben für ein Himmelreich auf Erden. Ich meine, dass unsere Demokratie, jede Demokratie eine Baustelle ist. Der Mensch erforscht viel zu wenig sich selbst und sein Zusammenleben. Dicke Autos und fliegende Maschinen sind ihm tausendmal wichtiger. Aber sich selber, seinen Innenraum zu erobern und in die Freiheit zu überführen, um von hier aus Freiheit in seine Gesellschaft zu transportieren, das ist Aufgabe. Für mich, für Sie, für uns alle.

Achim Hahne
DADA, FLUXUS oder was?
Der Posthalter des letzten Jahres wird dieses Jahr versuchen das eingenommene Kapital zu waschen.
Dazu installiert er eine Waschstraße aus 11 roten Waschbecken.
Kommt und seht selber.
Peter Brunnett

Peter Brunnett, geb. im Westerwald und hierhin wieder zurückgekehrt, ist einer der Dinosaurier unter den Fotografen: Analog und Schwarzweiß.
Mit der Serie "Westerwald Series" arbeitet er an einer Langzeit-Dokumentation über den Westerwald, nunmehr zeigt er hierzu die Folgenummer III. Seine Motive finden ihn auf den langen Spaziergängen, hier durch die Natur. Derzeit hat er das Gefühl, dass die industrielle Landwirtschaft die Natur verarmen lässt, dass sie dahinschwindet. Der Untertitel heißt "What we are about to loose/Was wir dabei sind, zu verlieren".

Rolf Schwechheimer
Rolf ist Maler, Schlagzeuger, Landschaftsgestalter, Konditormeister, Performer, Erschaffer der Insel Taftahü, Initiator, Hausherr, Gastgeber, gute Seele, Baumeister, Ansprechpartner und, und, und...
Rolf hat den Raum geschaffen, den wir mit Kunst und Musik erfüllen dürfen.
Schon lange vor dem ersten Kulturtag, den er allein organisiert hat, begann er seine Insel zu bauen. Und er baut immer weiter, vermutlich so lange er atmet.

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